Der, den viele Bienendaoisten nennen, heisst Jia Xin Xiang.
Diese kurze Geschichte soll erzählen, wie ich mit meinem Meister zusammen gekommen bin.
Es ist viele Jahre her, ich kannte Meister Jia noch nicht, da habe ich wärend meiner Meditationspraxis visionen von einen alten Daoisten gehabt. Dieser Daoist hat mich in einigen Methoden unterrichtet und auch wärend meiner Schlafmeditation hat er mich in Taiji unterwiesen. Er hat mich ein paar Mal besucht und jedesmal wurde es klarer. Ich wusste das ich es hätte nicht machen sollen, aber ich erzählte einem Freund von meiner Erfahrung. Und als hätte ichs geahnt, in der nächsten Session kam der Meister nicht und auch danach kam er nicht wieder. Bis ich ihn persönlich traf, aber das kam erst einige Zeit später. Ich sah eines Tages eine Doku über Wudang Shan und da sah ich ihn in der Doku. Ein alter Mann, mit langem Bart, dürrer Statur, in traditioneller Daoistischer Kleidung und einem Lachen das wie die Sonne strahlt. Ich war mir sicher das er es ist. Er lebt als Einsiedler in einer Höhle mittlerweile schon 25 Jahre. Nun habe ich also herrausgefunden wer der Meister war der mich da im Schlaf unterrichtete. Ich musste ihn nur noch persönlich finden. Es hat wieder einige Zeit gedauert aber dann war die Chance gekommen. Als ich das erste Mal den steilen Pfad zu der Höhle hinauf stieg wusste ich , das ich Zuhause angekommen war. Glücklicherweise kann ich chinesisch und somit konnte ich mich mit dem Meister sehr gut verständigen. Er spricht gerne über die Lehre und Geschichten aus Wudang Shan. Oft kommen Pilger um den Ort zu Besuchen an dem sich Gott Xuan Wu über 40 Jahre kultivierte. Ja genau, dies ist der Ort an den es mich gebracht hat. Der Meister ist so liebenwert und er heisst jeden herzlichst willkommen. Und wenn man ihm zuhört lernt man auch sehr viel. Immer wenn ich bei ihm bin muss ich für Besucher übersetzen, selbst wenn die Besucher selbst Chinesen waren, weil der Meister so einen harten Akzent spricht, helfe ich ihm mit der Verständigung. Nach einigen Besuchen bei ihm habe ich in einer ruhigen Minute mal gefragt, ob er weiss das er mich besucht hat oder das ich Visionen von ihm hatte. Da hat er nur gelacht. Es ist für spirituelle Meister oft üblich, das sie ihre Schüler im Traum oder wärend der Praxis unterwiesen. Die Antwort war auch garnicht so wichtig. Ich kam so oft ich konnte und lernt immer mehr von ihm. Eines Tages waren mehrere bekannte Gesichter bei der Höhle. Es waren seine älteste Schülerin mit der ich mich auch ausgibig unterhielt. Sie fragte warum ich nicht den Meister frage ob er mich als Schüler annimmt. Da antwortete ich ihr das ich ihn schn einmal gefragt habe und er gasagt hatte er nimmt keine Schüler an. Im nachhinein war mir klar das ihn sicher viele fragen, es aber nicht ernst meinen. Die große Schwester hat dann mit dem Meister gesprochen und der hat dann eingewilligt. Ich war sprachlos und sollte am nächsten Tag wiederkommen. In einer kleinen Zeremonie wurde ich als einer von nur 12 Schülern angenommen. Es wurde ein geheimes Register verbrannt, um meine Zugehörigkeit im Himmel zu Besiegeln. Von nun an war ich Generationserbe des Meisters und Nachfolger von Gott Xuan Wu. Der Meister unterwies mich in innerer Praxis und gab mir einige Bücher und Texte. Die große Schwester gab mir die handschriftlichen Aufzeichnungen des Meisters und ich sollte diese abfotografieren und fleissig lernen. Einmal unterwies mich der Meister in einer Methode der spirituellen Heilung, in der man sich 108 mal niederwerfen solle. Ein anderes Mal gab er mir den Schlüssel zum Verständnis des Dao De Jing. Von Zeit zu Zeit wohnte ich dort und gab die täglichen Andachten in dem kleinen Schrein, der nur ein paar Quadratmeter gross ist und half dem Meister bei der täglichen Arbeit. Ende